Trends der Zutrittskontrolle
Rasche technologische Entwicklungen haben dazu geführt, dass sich die Sicherheits- und Zutrittskontrollbranche erheblich verändert hat. Der Zutrittskontrollmarkt 2022 kann als stark bezeichnet werden. Allerdings hat sich dieser auch aufgrund der sich ändernden Architekturen, Kundenerwartungen und Rollen von Sicherheitsintegratoren gewandelt. Daraus resultieren mehrere erwähnenswerte Trends im Bereich der Zutrittskontrolltechnologie. Cloud-basierte Systeme, Mobile Keys, standardisierter Zugang sowie Individualisierung sind nur einige der Trends, welche die Art und Weise, wie wir Zugang erhalten, verändern. Hier sind die wichtigsten Trends der Zutrittskontrolle.
Immer stärker zunehmend ist der Einsatz von Cloud-basierten Zutrittskontrollsystemen. Diese Systeme ermöglichen es Unternehmen, den Zugang zu ihren Einrichtungen und Ressourcen von jedem Ort aus über eine webbasierte Schnittstelle zu verwalten und überwachen. Dies ist besonders nützlich für Organisationen mit mehreren Standorten oder wenn nur vorübergehender Zugang vergeben werden muss¹.
Neue Standards für die Zugangskontrolle
Im Jahr 2023 werden sich auch Standards weiter etablieren. Nachdem jedes Zutrittskontrollunternehmen an der eigenen Lösung arbeitet, ohne einheitliche Standards, ist dies längst überfällig. Die OSS Association arbeitet seit einiger Zeit an standardisierten Protokollen. Mit dem OSS Standard Offline wurde der erste Schritt getan, jetzt arbeitet der Verband am OSS Mobile Access Standard und präsentierte mit 2022 den ersten funktionierenden Showcase. Mach dich bereit für standardisierten mobilen Zugang im Jahr 2023. Das führt uns direkt zum nächsten Trend.
Von Ausweiskarten zu Smartphones: Der Aufstieg der Mobile Credentials
Einer der größten Trends ist die zunehmende Verwendung mobiler Geräte für die Zugangskontrolle. Viele Zugangskontrollsysteme bieten inzwischen mobile Apps an, wie z. B. die Tapkey App, die es den Nutzern ermöglicht, mit ihren Smartphones oder anderen mobilen Geräten sicher auf Einrichtungen und Ressourcen zuzugreifen. Die Beliebtheit mobiler Zugangsberechtigungen hat enorm zugenommen. Das Forschungsunternehmen IHS Markt hat berichtet, dass Mobile Credentials das am schnellsten wachsende Produkt im Bereich Zutrittskontrolle sind, da immer mehr Unternehmen und Hausbesitzer diese sichere und bequeme Option nutzen².
Obwohl Ausweiskarten auf dem Markt noch immer eine wichtige Rolle spielen, sehen wir eine deutliche Verlagerung in Richtung Mobile Credentials. Die Verwendung dieser ist der nächste logische Schritt für die Branche der physischen Sicherheit und Zutrittskontrolle. Der Trend steigt durch die Tatsache, dass Menschen immer mit ihrem Smartphone unterwegs sind. Smartphones sind mehr als nur Smartphones. Sie spiele eine größere Rolle im täglichen Leben und dazu gehört auch die Zutrittskontrolle. Mobile Credentials können die Branche revolutionieren und das Tragen einer Ausweiskarte überflüssig machen. Stattdessen kann die Technologie des Smartphones verwendet werden, um die Identität zu authentifizieren und Zutritt zu gewähren. Dies bietet mehr Flexibilität, verbessert den Datenschutz und kann die Wartungskosten für die Verwaltung der Mobile Credentials senken. Ein klarer Vorteil: Mitarbeiter haben ihr Smartphone häufiger bei sich und verlieren es im Vergleich zu NFC-Transpondern weniger wahrscheinlich. Da mobiler Zugang immer fortschrittlicher und zugänglicher wird, zeichnen sich eine Reihe von Trends in der Branche für Mobile Keys ab.
Migration von Smartphones zu Wearables
Auch in der mobilen Zutrittsbranche entwickeln sich Wearables schnell zu einem beliebten Trend. Sie erschließen einen Bereich des Marktes, der bisher nicht existierte. Ziel der Wearable-Technologien ist es, alltägliche Probleme zu lösen, indem funktionale, tragbare elektronische Geräte in das tägliche Leben integriert werden. Bei der Zugangskontrolle kann man mit der Smartwatch, dem Wristband oder anderen Geräten, Türen öffnen, ohne erst das Telefon herausholen zu müssen.
Was sind Wearables? Wearables sind Computertechnologien, die man am Körper oder am Kopf trägt. Dazu gehören intelligente Wristbands, Ringe, Uhren oder Anstecknadeln. Sie arbeiten mit Bluetooth oder Near Field-Kommunikation.
Die Zutrittskontrolle zuerst in Wearables angezeigt und in Kleidung, Brillen oder Ringe eingebettet. Aber wie geht’s weiter? Wird Zutrittskontrolle künftig unter die Haut gehen? Im Moment klingt das weit hergeholt. Menschliches Microchipping hat noch nicht in den Mainstream gefunden.
Access Control as a Feature
Weitere Trends prägen die Zukunft der Zutrittskontrolle. Die Branche muss sich der Tatsache stellen, dass Zugangskontrolle zu einem wichtigen Merkmal für Unternehmen für Smart Building-Software und nicht umgekehrt. Passend dazu unser Stichwort: Access as a Feature. Zutrittskontrolle wird vielmehr eine Funktion eines großen Ganzen als eine eigenständige Branche. Wir glauben, dass “Access as a Feature” ein Markttreiber sein wird. Enduser suchen eben nach mehr Wert als Sicherheit. Der Wert von Zutrittskontrolle steigt, wenn er in andere Systeme wie Besuchermanagement oder Tenant Experience-Apps integriert wird.
„Wir werden Zutrittskontrolle vielmehr als eine Funktion als eine eigenständige Branche sehen“, sagt Lee Odess, Gründer von Inside Access Control, in einem Interview.
Unternehmen wie SKEPP, Geneva Ski Storage oder Locaboo arbeiten bereits mit Tapkey zusammen. Diese Systeme haben die Tapkey-Zutrittstechnologie in ihr System integriert, um den Zutritt zu automatisieren und Prozesse zu optimieren.
Insgesamt geht der Trend in der Zutrittskontrolltechnologie hin zu sichereren, komfortableren und flexibleren Lösungen, die sich an die wechselnden Bedürfnisse von Unternehmen und Personen anpassen können. Und mit der Weiterentwicklung der Mobile Keys, werden sich diese Trends noch stärker durchsetzen. Angesichts des zunehmenden Komforts und der Sicherheit, die Mobile Keys bieten, ist es kein Wunder, dass sie so populär werden.
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