Trends der Zutrittskontrolle
In den letzten Jahren hat sich die Zugangskontrollbranche stark verändert. Auch im Jahr 2025 entwickelt sie sich weiter und bietet neue Herausforderungen sowie aber auch zahlreiche Chancen. Angesichts neuer Herausforderungen und spannender Chancen am Horizont bleibt die Schnittstelle von Technologie, Sicherheit und Komfort der treibende Faktor für die Entwicklung von Zutrittskontrollsystemen. Welche Trends beeinflussen die Branche 2025? Erfahre es in diesem Artikel.
1. Cloud-basierte Systeme verändern die Verwaltung von Zutritt
Der Einsatz von Cloud-Systemen nimmt weiterhin stark zu. Sie ändern die Art und Weise, wie Unternehmen den Zugang verwalten und überwachen. Laut Flexera nutzen bereits 92 % der Unternehmen cloud-basierte Systeme für verschiedene Geschäftsprozesse, von Dokumentenmanagement bis hin zu Sicherheitslösungen. Im Jahr 2025 wird erwartet, dass noch mehr Unternehmen auf Cloud-basierte Zutrittskontrollsysteme umsteigen werden. Diese Systeme ermöglichen eine Fernverwaltung, automatische Updates und eine zentrale Steuerung über mehrere Standorte hinweg. Durch webbasierte Schnittstellen bieten sie beispiellosen Komfort und Skalierbarkeit – ideal für Unternehmen mit mehreren Standorten oder für solche, die temporären Zugang benötigen. Die gebotene Flexibilität und Skalierbarkeit werden weiterhin eine Schlüsselrolle in der Zukunft der Zutrittskontrolle spielen.
2. Standardisierung bringt die Branche näher zusammen
Sicherheitssysteme werden immer komplexer und müssen stärker miteinander auch kommunizieren. Aus diesem Grund strebt man nach Vereinheitlichung und Interoperabilität. Historisch gesehen haben Zutrittskontrollanbieter unabhängig voneinander gearbeitet, ohne einheitliche Protokolle, was zum Nachteil von Kunden wurde, denn diese blieben mit den proprietären Lösungen manchmal hängen
Doch inzwischen zeichnen sich Standards als zentrales Thema der Branche ab. Die OSS Association beispielsweise setzt sich für standardisierte Protokolle ein, und Branchenteilnehmer arbeiten daran, einheitliche Standards zu schaffen, die eine nahtlose Integration zwischen verschiedenen Systemen ermöglichen. Das Ziel dabei ist, die Gesamteffizienz zu steigern und Sicherheitslücken zu verringern. Der OSS Standard Offline markierte bereits den ersten Schritt. Derzeit arbeite der Verband bereits am OSS Mobile Access Standard.
3. Zutritt per Smartphone: Mobile Credentials weiter am aufsteigenden Ast
Berührungsloser Zutritt mit mobilen Schlüsseln wird auch 2024 zu einem wichtigen Trend in der Zugangskontrolltechnologie. Dieser gewinnt besonders in öffentlichen und gewerblichen Bereichen an Beliebtheit, da er viele Vorteile bietet. Viele Zugangskontrollsysteme haben Apps wie die Tapkey App, mit denen Nutzer sicher mit ihren Smartphones oder anderen mobilen Geräten auf Einrichtungen und Ressourcen zugreifen können.
Mobile Berechtigungen erfreuen sich immer größerer Beliebtheit – das Forschungsunternehmen IHS Markit berichtet, dass Mobile Credentials das am schnellsten wachsende Segment bei Zugangskontrollprodukten sind. Immer mehr Unternehmen und Hausbesitzer entscheiden sich für diese sichere und praktische Option.
Obwohl Zugangskarten immer noch relevant sind, geht der Trend klar hin zum Entsperren mittels Handy. Denn Smartphones sind nicht mehr nur zum Telefonieren da – sie spielen eine große Rolle im Alltag, so auch beim Zugang. Mit Mobile Credentials können sich Nutzer leicht identifizieren und Zutritt erhalten. Das ist flexibler, schützt die Privatsphäre und spart sogar Kosten für die Verwaltung von Zugangsberechtigungen.
4. Wearables verändern, wie wir Türen öffnen
Die Welt der mobilen Zugangskontrolle wird durch die Einbindung von tragbarer Technologie weiter ausgebaut.
Was sind Wearables? Wearables sind Computertechnologien, die man am Körper oder am Kopf trägt. Dazu gehören intelligente Wristbands, Ringe, Uhren oder Anstecknadeln. Sie arbeiten mit Bluetooth oder Near Field-Kommunikation.
Diese Geräte bieten einen innovativen Ansatz und sollen alltägliche Probleme der Menschen in Echtzeit lösen, indem sie funktionale, tragbare elektronische Geräte in den Alltag integrieren. Bei der Zugangskontrolle ermöglichen tragbare Geräte das Entsperren von Türen durch einfaches Schwenken der Uhr, des Armbands oder eines anderen Geräts, ohne zuerst das Handy herausholen zu müssen. Während tragbare Geräte ihren Platz finden, eröffnet die Idee, Zugangskontrolle in Alltagsgegenstände wie Kleidung oder Ringe zu integrieren, neue Möglichkeiten.
Aber was kommt als Nächstes? Ist die Integration von Smart Rings der nächste Schritt in der Zutrittskontrolle? Könnte die Zutrittskontrolle irgendwann unter unsere Haut wandern? Während die Idee, Menschen für die Zutrittskontrolle und Identifikation zu mikrochippen, noch futuristisch wirkt, sehen wir einen Trend hin zu tragbarer Technologie.
5. Zutritt als Feature, nicht mehr eigenständiges System
Die Branche erlebt einen Wandel hin zur individuellen Anpassung in mobilen Zugangslösungen. Mit dem Fortschritt der Technologie werden personalisierte Einstellungen und maßgeschneidertes Zugangsmanagement immer wichtiger. Zugangskontrolle wird außerdem nicht mehr nur als eigenständige Einheit betrachtet; stattdessen wird sie zu einer wesentlichen Funktion innerhalb größerer Systeme.
„Wir werden Zutrittskontrolle vielmehr als eine Funktion als eine eigenständige Branche sehen“, sagt Lee Odess, Gründer von Inside Access Control,in einem Interview.
Zugangskontrolle als Funktion gewinnt an Bedeutung, indem sie in andere Systeme wie Besuchermanagement oder Apps für Mietererlebnisse integriert wird und so den Gesamtwert für Endbenutzer steigert. Unternehmen wie Officemanager, Geneva Ski Storage oder Locaboo arbeiten bereits mit Tapkey zusammen. Diese Systeme haben die Tapkey Zugangstechnologie in ihre Systeme integriert, um den Zutritt zu automatisieren und Prozesse zu optimieren.
6. KI und maschinelles Lernen automatisieren die Zutrittskontrolle wie nie zuvor
Mit dem Fortschritt der Sicherheits- und Zutrittskontrolltechnologien haben Unternehmen die Möglichkeit, ihre Abläufe zu optimieren. Aus diesem Grund erwarten wir, dass Automatisierung 2025 ein zentraler Trend in der Zutrittskontrolle sein wird. Künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen (ML) werden eine entscheidende Rolle bei der Verbesserung dieser Automatisierungsprozesse spielen. Diese Technologien ermöglichen prädiktive Analysen, Anomalieerkennung und verhaltensbasierte Authentifizierung. KI-gesteuerte Automatisierung optimiert nicht nur die Abläufe, sondern liefert auch Echtzeit-Einblicke und schnelle Reaktionen auf potenzielle Sicherheitsbedrohungen. Sicherheitsteams können KI nutzen, um zu erkennen, worauf sie ihre Aufmerksamkeit richten müssen und wann, oder sogar die KI die Rolle des Sicherheitsmanagements übernehmen lassen.
Insgesamt zeigt die Entwicklung der Zugangskontrollbranche für 2025 Adaption, Integration und Innovation. Sie bewegt sich hin zu sichereren, flexibleren und integrierten Lösungen, die die vielfältigen Anforderungen von Organisationen und Einzelpersonen erfüllen.
Fahrzeugzugang: OEM oder Retrofit-Lösung?
Während OEMs proprietäre Technologien entwickeln, bieten andere Anbieter [...]
Mehr lesenOkt
SicherheitsExpo 2018: Jetzt Tapkey Expert werden!
27. bis 28.Juni 2018: Tapkey stellt eine Komplettlösung [...]
Mehr lesenIntegration von Zutrittskontrolle schafft echten Mehrwert
Von Videoüberwachung über zum bis hin zu Zeiterfassung: [...]
Mehr lesenJän
10 Jahre Mobile Keys: Tapkey blickt auf eine Dekade voller Erfolg zurück
Wir feiern ein Jahrzehnt voller innovativer Zutrittslösungen per [...]
Mehr lesenOkt