Die Nachfrage nach Shared Mobility ist in den letzten zehn Jahren aufgrund neuer gesellschaftlicher Trends und technologischer Entwicklungen gestiegen. Auch die Coronavirus-Pandemie verändert die Art und Weise wie sich Menschen fortbewegen. Fahrräder gelten daher als Alternative zum Auto und werden innerhalb von Städten für den Pendlerverkehr genutzt. Der Micro Mobility-Markt setzt auf Geschwindigkeit und Intelligenz. Dabei ist es wichtig, Fahrräder an Ort und Stelle zu haben, wo Menschen sie brauchen. Diese Aufgabe gestaltet sich oft schwierig. Geeignete Hardware und Software ist erforderlich, damit ein Bikesharing-Anbieter seine Flotte innerhalb weniger Tagen starten kann. Aus diesem Grund gibt’s hier 12 Bikesharing-Plattformen, die du kennen solltest (in alphabetischer Reihenfolge).
BLOOM
Das erste Unternehmen in unserer Liste ist BLOOM, eine Plattform für das Teilen von Fahrrädern, Rollern und Elektrofahrzeugen. Es wurde als Open-Sharing-Ökosystem konzipiert. Sie bieten eine gebrauchsfertige App und White-Label-Lösung für Bike-Sharing-Betreiber. Die Plattform ist für Projekte jeder Größe konzipiert, egal ob Docking-Station oder nicht, öffentlich oder privat. Ein Vorteil: Die Plattform ist kompatibel mit einem wachsenden Produktportfolio.
evemo
Ein weiterer Mobilitätsanbieter, der sowohl Hardware als auch Software anbietet: evemo. Dabei könne mit evemo nicht nur Autos, sondern auch Fahrräder, E-Bikes und Lastenräder geteilt werden. evemo stellt ein Provider Portal zur Verfügung, bei dem automatisierte Prozesse im Vordergrund stehen. Hier lassen sich nicht nur Buchungen verwalten, sondern auch Rechnungen erstellen und vieles mehr. Über die Sharing App können sich Nutzer registrieren und Fahrzeuge reservieren.
ElectricFeel
ElectricFeel ist eine All-in-One-Lösung für E-Bike-Sharing- oder Mietservice. Die vier Hauptaspekte, welche für die Verwaltung einer Fahrrad-Sharing-Plattform wichtig sind: Flottenmanagement mit Echtzeit-Analysen und Dashboards, Apps für den Außendienst zur Wartung der Flotte, mobile Fahrer-Apps und eine Revenue-Management-Lösung für die Verwaltung von Zahlungen, Rechnungen und Kundenbeziehungen.
Joyride
Begonnen als Bike-Share-Management-System und nun eine One-Stop-Software-Plattform: Joyride. Diese hardwareunabhängige Software wurde entwickelt, um eine unbegrenzte Anzahl von Elektrorollern und E-Bikes nahtlos einzusetzen. Es gibt Bike-Sharing-Betreibern die Freiheit, ihr gewünschtes Smart Lock zu wählen. Das anpassbare Dashboard enthält Echtzeit-Tracking- und Support-Warnungen.
Lattis
Eine weitere Plattform, die hier nicht fehlen darf, ist Lattis. Im Gegensatz zur anderen Micro Mobility Software bietet diese auch ihre eigene Hardware: die Ellipse. Dieses smarte Fahrradschloss ist mit dem Smartphone verbunden und bietet somit einen schlüssellosen Zugang. Daher ist keine Dockingstation erforderlich. Darüber hinaus unterstützt das Lattis-Flottenmanagement-Dashboard die Betreiber bei der Verwaltung ihrer Fahrradflotte. Die Endbenutzer (Fahrer) verwenden die mobile Lattis-App, um ein freies Rad mit einem einfachen Fingertipp auf ihrem Smartphone zu finden, bezahlen und darauf zuzugreifen.
Moqo
Mit Moqo können Bikesharing-Anbieter effektiv Fahrräder und E-Bikes anbieten. Die Verwaltung und Abrechnung erfolgt innerhalb der Plattform. Für Fahrer läuft alles in der MOQO-App, von der Buchung und Freischaltung bis zum Reiten und Fahrradrückgabe.
Movatic
Movatic ist eine weitere Softwareplattform, mit der Betreiber ein Fahrrad-Sharing- oder Verleihsystem starten können. Heute werden weltweit mehr als 150 Betreiber von Movatic unterstützt. Die offene Softwareplattform ist in eine Vielzahl von Hardware integriert.
Playmoove
Als nächstes möchten wir die Multi-Service-Plattform Playmoove vorstellen. Es unterstützt nicht nur Carsharing, sondern auch Scooter- und Bike-Sharing. Playmoove wurde als hardwareunabhängige Plattform entwickelt. Dies bedeutet, dass unterschiedliche Smart Locks oder Tracking-Geräte damit verbunden werden können. Einige der hilfreichen Funktionen sind Flottendaten und -standorte in Echtzeit, Rechnungsstellung und die flexible Pay-per-Use Bezahlung.
SharingOS
Der nächste Player in diesem Markt ist SharingOS. Es ist ein globales Unternehmen für die Shared Mobility und hat sich bietet Betreiber umfassende Software- und Hardwarelösungen an. Die Plattform bietet eine komplette White-Label-App für iOS und Android an und deckt somit das Free-Floating-Modell.
Sycube
Sycube hat seinen Unternehmenssitz – genau wie Tapkey – in Wien. Dabei handelt es sich um einen Anbieter von Elektromobilitätslösungen. Das bedeutet, dass konventionelle Fahrräder, E-Scooter und E-Cargo-Bikes in nur einem System integriert. Das Tool bietet alles, was das Betreiberunternehmen für den Abrechnungsprozess, das Flottenmanagement, das Tarifmanagement und den Mietprozess selbst benötigt.
Vaimoo
Vaimoo ist eine weitere flexible Plattform für das Teilen von Fahrzeugen. Damit können auch traditionelle Fahrräder und E-Bikes verwaltet werden. Das System eignet sich für Dockingstationen oder einem Freefloating-Systeme. Über die Benutzer-App ist es möglich, auf den Stadtplan mit den in Echtzeit verfügbaren Fahrzeugen zuzugreifen und diese zu buchen. Auch die Zahlung wird am Ende der Fahrt automatisch abgebucht. Sie bieten eine App, mit der Benutzer die aktuelle Position des Fahrzeugs und seine Verfügbarkeit für Buchungen überprüfen können.
Wundermobility
Zu guter Letzt steht Wundermobility auf unserer Liste. Diese Technologie muss erwähnt werden, wenn wir über Shared Mobility sprechen – egal ob stationär oder im Freefloating-Modell. Weltweit wird Wundermobility in über 100 Städten eingesetzt.
Fehlt eine Bikesharing-Plattform in unserer Liste? Oder sollte deine Bikesharing-Software hier auch aufgeführt sein? Dann kontaktiere uns und lass uns darüber sprechen, wie die Tapkey-Technologie mobilen Zugang zu Fahrradstationen, Fahrrädern und Schließfächern ermöglichen kann.
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