Gemeinsam Mehrwert schaffen
Seit 2017 verbindet WITTE und Tapkey eine enge Technologiepartnerschaft. Gemeinsam werden Systeme entwickelt, bei dem traditionelle Schließtechnik mit der digitalen Technologie von Tapkey ausgestattet wird. Wir haben Michael Tüllmann, Head of WITTE Digital, zum Interview eingeladen. Er spricht über die Technologiepartnerschaft mit Tapkey, der Zusammenarbeit und gibt einen Ausblick über Trends im Automotive Bereich.
WITTE ist seit langem enger Partner von Tapkey – was macht Tapkey für euch so besonders?
Das Besondere an Tapkey ist die vertraute und zuverlässige Zusammenarbeit, die wir seit Jahren schätzen. Darüber hinaus natürlich das Tapkey Systems an sich. Seit jeher läuft unser flinkey-System extrem stabil. Tapkey und WITTE agieren gemeinsam und flexibel, wenn zusätzliche Anforderungen das Kunden- und Nutzererlebnis verbessern können. Wir können dabei stets auf die professionelle und kompetente Arbeit von Tapkey zählen.
Wie ist es zur Technologiepartnerschaft mit Tapkey gekommen? Was waren ausschlaggebende Gründe, warum die Tapkey Technologie verwendet wurde?
Wir haben damals ein attraktives, skalierbares, smartes Zutrittskontrollsystem gesucht und mit Tapkey gefunden. Tapkey’s flexibler und robuster Aufbau waren für uns ausschlaggebende Argumente. Zusätzlich haben wir mit Tapkey viel über digitale Schlüssel gelernt und haben uns stets kompetent und authentisch beraten gefühlt.
Wie ist die Zusammenarbeit mit Tapkey?
Mit Tapkey zu arbeiten, ist wie die Arbeit im eigenen Team. Gemeinsam werden neue Anforderungen schnell und konsequent umgesetzt. So stellt man sich die Arbeit mit einem engen Partner vor, denn am Ende der Kette entscheidet natürlich der gemeinsame Kunde über den gemeinschaftlichen Erfolg – also ist eine unkomplizierte und zielführende Zusammenarbeit essenziell.
Was sind Fragen, die man sich beziehungsweise dem Partner stellen muss, bevor man eine Technologiepartnerschaft eingeht?
Das ist eine gute Frage. Die Kernfrage lautet sicher: Welches sind die Antriebe jeder Partei? Ferner: Welche Geschäftsmodelle weisen die meisten, schnell und perspektivisch umsetzbaren Schnittmengen auf, um die gemeinsame Value Proposition klar zu beschreiben und umzusetzen? Denn erst, wenn gemeinsam an definierten Zielen gearbeitet wird, werden Partnerschaften respektive offene Plattform langfristig erfolgreich.
In unserem Blog findest du noch weitere Informationen, warum Unternehmen zusammenarbeiten sollten.
Welchen Mehrwert bringt Tapkey für das flinkey System?
Der Mehrwert ist ein Herzstück des flinkey Systems – das Generieren und Verteilen von sicheren digitalen Schlüsseln, welche zuletzt zwischen dem Tapkey Lock SDK und unserer flinkey Box übermittelt werden. Tapkey wird bei uns somit als Trust Center eingesetzt. Die Rollen- und Berechtigungsvergabe für den automobilen Anwendungsfall erfolgt über unsere flinkey-Cloud in MS Azure.
Wer ist ein typischer flinkey-Kunde und wo kommt flinkey heute zum Einsatz?
Das beantworte ich natürlich sehr gerne. Flinkey arbeitet heute rein B2B. Das Sharing von Fahrzeugen ist und bleibt ein Trend. Wir unterteilen heute in Partner und Kunden, mit dem zukünftigen Fokus noch stärker ins Partnergeschäft zu gehen. Heutige Kunden und Partner von flinkey sind beispielsweise Flottenmanagement-System-Anbieter, Mobility-Plattform-Betreiber, Übernacht-Lieferdienste, Car-Sharing Anbieter, Telematik-Anbieter, Autovermietungen, Ridehailing Unternehmen sowie Automotive OEMs.
Hauptsächlich kommt flinkey zum Einsatz, wenn Unternehmen keine bauliche Veränderung des Fahrzeugs vornehmen möchten und mit einem System direkt starten wollen. Es braucht lediglich die Fahrzeug-Daten von einem unserer Partner oder direkt vom Hersteller in der Kombination mit flinkey – schon ist ein Fahrzeug in wenigen Minuten bereit für den Flottenbetrieb. Das zeichnet uns aus.
Welche Trends sehen Sie im Automotive Bereich? Und welche Rolle spielt Mobile Access dabei?
Ich fokussiere mich hier einmal auf den Fahrzeugzugang als solchen, da das WITTE Kerngeschäft hier ebenfalls Zuhause ist (Vehicle Access Systems).
Ich unterteile den Trend auf 3 Phasen.
- Um Fahrzeuge flotten fähig zu machen, bedarf es in der aktuellen Phase zwei Dinge: Die Fahrzeugdaten durch einen zusätzlichen Hardware-Verbau sowie ein System zum Öffnen/Schließen und Fahren (=flinkey).
- In Phase 2 (in 3–5 Jahren) werden Mobility-Anbieter standardmäßig auf die Fahrzeugdaten zugreifen, die (über Umwege) direkt von dem Fahrzeug ab Werk übermittelt werden können. Soviel zu Daten. Das Öffnen/Schließen und Fahren ist allerdings weiterhin ein Problem, welches sich durch flinkey lösen lässt. Wir wissen, dass diverse automobilen OEMs hier noch starken Aufholbedarf haben, weswegen diese Funktionen nicht als bald flotten fähig werden.
- In Phase 3 (in 8–10 Jahren) wird der Mobile Access zu Fahrzeugen flächendeckender, flotten fähig ab Werk zur Verfügung steht. Dann muss sich jedoch erstmal die weltweite Fahrzeugflotte über ca. 20 Jahre austauschen, sodass Mobility-Anbieter noch sehr lange mit zusätzlicher Hardware im Bereich Mobile Access arbeiten werden.
Im Interview mit Michael Tüllmann | Head of WITTE Digital
Seit 2020 leitet er das operative Geschäft von flinkey, einer einzigartigen Lösung für die digitale Fahrzeugübergabe und den Automotive-Layer der Tapkey Zugangsplattform.
Michael hat seinen Hintergrund hauptsächlich in der Vertriebs- und Geschäftsentwicklung. In der Vergangenheit hat er seine eigenen Anwendungen entwickelt, und so bietet die Brücke zu seiner Leidenschaft innerhalb von WITTE Digital und unserem gemeinsamen Partner-Ökosystem ihm und dem gesamten Team von WITTE Digital einen engagierten Schub, um den Wandel zu einer nachhaltigeren und komfortableren Mobilität zu unterstützen.
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